1. Zwei-Geräte-Falle

Zur Einrichtung der EU-Login-App ist zwingend:

Für rein mobile Nutzer – ohne zweites Gerät – ist der Einstieg praktisch unmöglich.


2. Komplizierte Wieder‑Einrichtungsverfahren

Fällt die App aus (z. B. Neuinstallation oder Gerätewechsel), muss man erst den alten Zweitfaktor löschen und den Setup-Prozess erneut durchlaufen – über denselben QR-Code und PC-Zwang .
Ein wahrer Digitalisierungshorror.


3. Usability-Desaster

Die EU-App selbst ist technisch zwar vorhanden (aktuelles Update vom 7. Mai 2025), aber mit nur 1,9 Sternen in 4.900 Bewertungen (actonline.org, play.google.com).
Laut Forschung beklagen Nutzer häufig: „Initial configuration, system design understanding, limited device compatibility“ – also genau die Probleme, die beim EU-Login auftreten (arxiv.org).


4. Fehlende Inklusion, digitaler Rückschritt

Laut Deloitte besitzt etwa 21 % der EU-Bevölkerung kein Festnetz, ist also smartphone-only .
Diese Menschen sind bei der Anmeldung faktisch ausgeschlossen. Ein EU-Dienst, der digitale Teilhabe schaffen soll – wirkt in der Realität wie ein Exklusionsmechanismus.


Fazit: Signal für digitale Blindheit

Die EU propagiert gerne „digitale Transformation“ – doch das EU-Login zeigt das genaue Gegenteil:

  • ❌ Fehlende End‑to‑End‑Nutzerfreundlichkeit
  • ❌ Kein ernstgemeinter Zugriff für Smartphone-only-Nutzer
  • ❌ Technokratische Erstinstallation als Hürde statt Hilfestellung

Statt Fortschritt gibt es symbolische Digitalisierung. Nutzersicht: eine unfähige, hemmende Lösung, die digital schwach und sozial rückständig ist.